Da uns immer wieder Spendenanfragen erreichen möchte ich Euch 3 Möglichkeiten zur Verfügung stellen, die sicher im Sinne meines Vaters wären:
1. Palliativstation KH Göttlicher Heiland, die meinen Vater in den letzten Wochen fürsorglichst betreut haben:
AT48 2011 1000 0471 6604, Verwendungszweck: Spende nach Walter Gamba
2. Caritas Zweite Gruft für die er vor Pensionsantritt tätig war:
AT16 3100 0004 0405 0050, Verwendungszweck: Spende nach Walter Gamba
3. Pfarre Hildegard Burjan, wo es einige Projekte gibt, die ihm sehr am Herzen lagen (zB Die eine Welt..)
AT23 2011 1000 0690 5277, Verw.zweck: Spende Schönbrunn-Vorpark, Walter Gamba
AT58
2011 1000 0422 3470, Verw.zweck: Selbstbesteuerungsgruppe, Walter Gamba
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Lieber Walter!
Einige liebevolle Zeilen möchte ich dir noch schenken.
Als wir uns im November 1970 kennengelernt haben, waren wir ineinander verliebt. Aber dann fing diese Liebe an zu wachsen und sie wurde immer umfassender und liebevoller. Zuerst kam unsere wunderbare, großartige Tochter zur Welt, mit der wir eingebettet waren in einem, für uns einzigartigen Familienclan. Wir bekamen dann 1976 eine gemütliche Wohnung im 15. Bezirk auf der Stiege 1 im Haus der Begegnung. Wir hatten damals schon einen kleinen Freundeskreis, der sich aber unglaublich vergrößerte durch die Pfarrgemeinde Schönbrunn-Vorpark. Aber du warst es, lieber Walter, der du mit deinen Ideen, Handlungen und Wirken das Leben bunt, schön und reich gemacht hast! Aber ich durfte und wollte und war an deiner Seite! Ob es jetzt in unserem kleinen Feinkostgeschäft war, in unserem Haus in Lutzmannsburg oder ob wir Urlaub machten bei unseren Freunden in der Türkei, auf Zypern, in Kärnten und sogar in Argentinien ....und überall wo es schön war.
Für alle diese schöne und kostbare Zeit danke ich dir von Herzen.
Aber jetzt bis du zum HERRN gegangen auf dem wir beide unseren Glauben, unsere ganze Hoffnung und unsere Liebe gesetzt haben. Und so bleiben wir zwei durch IHN, mit IHM und in IHM für immer verbunden.
Deine Helga
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Papa,
mein Herz ist Samstag morgen in 1000 Teile zersprungen, als ich diese endgültige Nachricht erhalten habe. Eine Nachricht, mit der man täglich rechnen musste und trotzdem froh war, sie bis dahin noch nicht gehört zu haben. Ungläubig, fassungslos und doch auch erleichtert nehme ich an, was unausweichlich war – mein einziger Trost ist, dass die schweren Wochen für Dich ein Ende haben und du nicht länger gequält wirst mit Schmerzen, Mühsal und dem rein körperlichen Kraftverlust. Ich glaube, das war das Schwierigste für Dich und Dein einziger Wunsch, wieder Kraft zu erlangen.
Ich versuche nun mein Herz wieder zusammenzufügen und jede Nachricht, jede kleine oder große Geschichte von Dir und jedes Bild ist der Klebstoff. Es ergibt sich ein neues schönes Bild für mich! Eines, das meines abrundet und mir bestätigt, dass du nicht nur ein großartiger Vater, Ehemann, Großvater, Bruder warst, sondern ein echter Freund und Wegbegleiter für viele Menschen.
Genau so behalte ich Dich in Erinnerung – als großherzig, liebevoll, gütig, praktisch, voller Hoffnung, empathisch, sympathisch, bescheiden, unaufdringlich, hilfsbereit, rücksichtsvoll, lösungsorientiert, für jeden Spaß zu haben und trotzdem ein guter Zuhörer. Jemand, den man mitten in der Nacht anrufen konnte!
Du bist immer hinter mir gestanden und ich sage DANKE dafür!
Ich werde Dich solange vermissen bis wir uns auf der anderen Seite des Weges wiedersehen werden!
In unendlicher Liebe
Sonja
Auf der anderen Seite des Weges – Henry Scott Holland (1847 – 1918)
Der Tod ist nichts,
ich bin nur ins Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich – Ihr seid Ihr.
Das, was ich für Euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den Ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie Ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere Redeweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das,
worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich.
Damit mein Name im Hause ausgesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne irgendeine besondere Betonung,
ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in Euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in Eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg – nur auf der anderen Seite des Weges.
Liebe Freunde und Wegbegleiter meines Papas, lasst mich teilhaben an Euren Erinnerungen, schickt mir Fotos und Geschichten, damit ich sie auf dieser Seite mit allen teilen kann und wir uns gegenseitig bekannter- oder unbekannterweise trösten.
sonja.tailor@gmx.at